Mittwoch, 20. Februar 2008

Frischeregal

Eines der Themen über die man in Indien nicht spricht ist der Tod – niemand „stirbt“ hier. Letzte Woche bekam ich die Nachricht von einem Mitarbeiter sein Großvater sei „expired“: „abgelaufen“ wie eine TÜV Plakette, „verfallen“ wie ein Joghurt der nach Ablauf der Mindesthaltbarkeit aus dem Frischeregal des Lebens entfernt wird…

2 Kommentare:

Christoph hat gesagt…

Lieber Oli,
in Indien stirbt doch niemand! Man beendet einen Inkarnationszyklus und wechselt das irdische Kleid.
Nur für uns westliche und spirituell unterbelichtete Menschen ist damit ein dramatischer Einschnitt verbunden. Du bist noch der Welt der Maya verhaftet und musst noch viel lernen...
"Maya stellt die Illusion des begrenzten, verblendeten Ich dar, das die Realität als nur physisch und mental versteht und das wahre Selbst, Atman, das eins mit Brahman ist, nicht erkennt. Um Moksha (Erlösung) zu erreichen, muss Maya überwunden werden."

B-Olly-wood hat gesagt…

Ist es also Maya die ihre Gültigkeit verliert???

Ommmmmhhhhhhh