Sonntag, 27. Juli 2008

Nur 100 Meter

...liegen zwischen diesen Bildern:












Indien - nichts für empfindsame Gemüter.

Samstag, 26. Juli 2008

Nachmittags leichte Niederschläge


Indien lernt Deutsch

Welches deutsche Wort werden wohl 1.100.000.000 Inder zuerst lernen?

Na?

Ist wirklich nicht schwer.

Immer noch keine Idee?


Eigentlich doch keine Überraschung, oder?

Freitag, 25. Juli 2008

Passionsspiele in Indien

Seit einigen Tagen ist es auf meinem Weg nach Hause deutlich bunter geworden: Ein stetiger Strom von Pilgern ist auf dem Rückweg vom Ganges, beladen mit dezent geschmückten Tragegestellen für Gangeswasser. Hindus glauben nicht an den Erlöser, sondern an die reinigende Kraft des heiligen Flusses, westliche Mägen sollten sich aber nicht daran versuchen (oder zumindest vorher die nicht verbrannten Leichenteile entfernen...). 

Für den Pilgerstrom wurde extra ein "Bürgersteig" abgetrennt, das englische Wort "sidewalk" ist allerdings treffender. Im Abstand von mehreren Kilometer sind Verpflegungs und Rastzelte aufgebaut, immerhin sind die Leute mehrere hundert Kilometer unterwegs, alles zu Fuß in schlechteren Badeschlappen:

Oberammergau kann da nicht mithalten!


Donnerstag, 24. Juli 2008

Skandal im Putzbezirk

Montag abend kam Roopa pünktlich wie immer eine halbe Stunde zu spät. Allerdings wollte sie nicht in die Wohnung kommen und wiederholte immer nur "Driver - no!" Erst mit Hilfe eines Nachbarn verstand ich, daß mein Fahrer sie offensichtlich aufgefordert hatte, nicht mehr zu mir zu kommen. Ich habe Roopa dann gesagt, daß sie sehr wohl weiter bei mir putzen soll.

Am nächsten Morgen hat Dixit mir dann den fehlenden Rest der Geschichte erzählt: Offensichtlich wurde Roopa zusammen mit einem der Wächter unserer Wohnanlage in "unzüchtiger Haltung" erwischt. Dixit wollte mich dann wohl vor diesem unmoralischen Verhalten schützen:

Skandal im Putzbezirk, Skandal um Roopa!

Montag, 14. Juli 2008

Altherrensport?

Was macht man eigentlich als Expat mit seiner Freizeit? Bisher hat sich mir diese Frage noch nicht wirklich gestellt, es gab einfach zu viel zu entdecken und zu organisieren. Einige Kollegen sind aber der Meinung, man sollte doch endlich mal Golf spielen lernen. So sind wir am Freitag morgen um sechs aufgebrochen, um Tiger Woods das Fürchten zu lehren. 

Rückblickend kann ich sagen, daß Tiger sich keine Sorgen machen muß. Den Ball zu treffen ist das Eine, ihn weit zu schlagen das Andere. Von der richtigen Richtung haben wir noch gar nicht gesprochen. 

Im Vergleich würde ich aber sagen: Diejenigen, für die es zu schwer ist einen geworfenen Ball zu treffen, spielen Golf.

Samstag, 12. Juli 2008

Düsseldorf is not far

Wer hätte das gedacht, unter den Wochenendtipps für Delhi fand ich diesen Artikel:


In einer Gallerie findet in Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Kunstakademie eine Ausstellung mit Fotografien von Bernd und Hilla Becher, Andreas Gursky und Jörg Sasse statt.

Für alle Düsseldorfer die noch nichts am nächsten Wochenende vorhaben: Delhi is not far!

Fundstück der Woche

Nachdem wir im April 10 Studenten von einer Universität in der Nähe von Agra eingestellt haben, ist jetzt ein Dankschreiben des Direktors bei uns eingetroffen. Der Brief ist einem, nun ja, ungewöhnlichen Stil geschrieben, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

"It is by the benefit of letter that friends are, in a manner, brought together and my heart is so full with the force of gratitude towards you that even a drop overfills it. Hands cling to hands & eyes linger on eyes and thus begins the record of my heart. Though the heart has no language to speak, it cannot rest without expressing the gratitude - thank you & and thanks for all you have done for our students by giving them a phenomenal oportunity to experience and be a part of a brilliant legacy of your estemed company.
Not the one who has much is rich, but the one who gives much is rich indeed and by selecting our students your generosity has epitomized the richness in you. We are once again thankful to you for providing our students an opportunity to work and intract with the caliber of industry professionals which your organization is replete with."

Dienstag, 8. Juli 2008

यह महंगा है

Nachdem die grundlegenden Dinge wie der regelmäßige Gehaltseingang geregelt sind, kann ich mich neuen Herausforderungen widmen: Neelam kommt jetzt zweimal in der Woche, um mich in der gängigen Mischform von Hindi und Urdu zu unterrichten. Wer sich jetzt eine zarte junge Inderin vorstellt, den muß ich enttäuschen: Neelam hat "mehr als 30 Erfahrung als Hindi Lehrerin", dafür fehlt ihr aber ein Schneidezahn. So kann ich mich wenigstens auf die Aussprache konzentrieren.

यह महंगा हैै Yah mahanga hai sollten sich übrigens insbesondere Indien-Touristen merken: "Das ist zu teuer" ist in Indien sehr nützlich!

Freitag, 4. Juli 2008

Gerührt oder geschüttelt

Hauptsache ohne Eis! Unter strengster Aufsicht der örtlichen Kühe wird hier gerade Eis zerkleinert - hoffentlich nicht für die Cocktailbar im Hintergrund...