Sonntag, 3. Februar 2008

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... ca. 80-100m², verkehrsgünstig gelegen, Gurgaon, Indien."

Gibt es so etwas überhaupt, in einem Land in dem mehrere 100 Millionen Menschen in Lehmhütten hausen? Nein, nicht wirklich - solche Kleinstwohnungen sind nicht üblich...

Wohnungen mit westlichem Standard haben mindestens 200 (indische) Quadratmeter, vier Schlafzimmer (jedes mit Bad) - und einen Staffroom für das Dienstmädchen! Wer es nicht glaubt:



Und dann gibt es noch ein paar Ausstattungsmerkmale, auf die ich in Deutschland bisher nicht geachtet habe: Welche Leistung hat das Notstromaggregat? Ist das Gebäude erdbebensicher? Ist die Klimaanlage schon installiert oder muß man sich selber darum kümmern? Wie groß ist der Pool?



Die Küchenschränke gehören zur Ausstattung, und es gibt jede Menge Einbauschränke. Die Mietpreise bewegen sich dann zwischen 1000 und 1500 Euro, der Ausblick auf die Hütten der weniger Glücklichen ist inbegriffen. Ein paar Schritte trennen Elend und Luxus. Drastischer kann man den eigenen Wohlstand nicht erfahren.



Die Wohnungen gehören in der Regel gutverdienenden Einheimischen, die die Wohnungen zur Kapitalanlage erworben haben und an andere gutverdienende Einheimische vermieten - oder eben an Expats wie mich.

Die Architektur ist, nun ja, gewöhnungbedürftig. Eine Mischung aus Gotik und Legoland...



Ein paar Wochen bleiben noch, ein Mietvertrag scheint kein Problem zu sein. Der Arbeitsvertrag lässt weiter auf sich warten...

1 Kommentar:

Christoph hat gesagt…

dann beziehst Du jetzt auch bald Deine Expatklause? wann ist es soweit?