Möbel selber nach Hause transportieren, mit winzigen Sechskantschlüsseln zusammenschrauben und sich über das fehlende Teil Nummer 16 mit den drei Löchern ärgern? Was für eine abstruse Idee, wer würde so etwas tun? Arbeitskräfte kosten hier fast nichts, also warum selber arbeiten? Indien wäre eine echte Herausforderung für Ikea...
Diese Woche war ich auf Möbelsuche mit meinen Vermietern. Statt zu Ikea geht man zum lokalen Möbelhändler des Vertrauens, räkelt sich probehalber auf ein paar Sofas und wählt dann Farbe und Bezüge aus. Der Unterschied zu Ikea ist, daß Alles auf Bestellung hergestellt wird, und zwar innerhalb von 10 Tagen, und in jeder Kombination. Eigene Entwürfe sind auch möglich. Die deutsche Möbelindustrie könnte hier noch lernen. Überraschend war auch wie schnell man sich entscheiden kann, wenn man nur für zwei Jahre plant. Mehrmonatige Entscheidungsprozesse über runde oder eckige Kanten schrumpfen auf Minuten.
Mein Gepäck ist inzwischen übrigens schon in der Wohnung, für morgen plane ich den Umzug.
Wahrscheinlich handelt mein nächster Eintrag von unzuverlässigen Hilfskräften, die die Hälfte der der Möbelstücke vergessen haben, beim Zusammenbau andere Möbel beschädigen und außer "No problem, Sir" kein Wort Englisch sprechen ;-)
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vor 14 Jahren
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